Die Rommé Spielregeln funktionieren wie folgt: man spielt mit 2 Blättern aus je 52 Karten, ohne Joker. Es geht darum, Kombinationen von mindestens 3 Karten zu bilden und diese dann abzulegen. Entweder ein sogenannter „Satz“, das ist dreimal eine Karte desselben Wertes, also zum Beispiel drei 8ten oder drei Könige. Zulässig sind aber auch Karten derselben Farbe in aufsteigender Reihenfolge, zum Beispiel Karo 2, 3 und 4. Ein Ass zählt immer als eine 1, es kann also nicht in einer Reihe nach dem König stehen. Wenn man dran ist, kann man eine oder mehrere Sequenzen oder Sätze ablegen.
Beim „Einfachen Rommé“ („Straight Rummy“ im Englischen) ist dies etwas anders: nur immer jeweils eine Kombi ablegen. Zusätzlich –aber nicht zu Anfang des Spiels- kann man schon liegende Kombinationen ergänzen.
Wer dran ist, muss jeweils erstmal eine Karte ziehen. Entweder die oberste im verdeckten Stapel der nicht ausgeteilten, oder aber eine Karte aus dem offenen Abwurfstapel. Nachdem man dran war und eventuell Kombinationen ausgelegt hat, legt man nämlich jedes Mal auch eine Karte ab. Die können andere Spieler aber eventuell brauchen.
Die Reihenfolge der Spieler ist üblicherweise von links nach rechts, gespielt wird bei der Basisversion mit einem 52-er Blatt ohne Joker, beim Traditional Rommé mit 2 Decks ohne Joker – also mit 104 Karten.
Spielt man zu zweit, hat jeder 10 Karten, bei 3 oder 4 Spielern bekommt jeder 7, und bei mehr Spielern jede Person 6 Karten am Anfang. Das Ziel des Spiels ist es, alle Karten loszuwerden. Entweder nach und nach, oder alle auf einmal.
Wenn dies einem Spieler gelungen ist, werden die noch in der Hand befindlichen Karten der Verlierer zusammengezählt. Bildkarten tragen den Wert 10, alle anderen Karten zählen was draufsteht, und die Ass = 11. Im Einfachen Rommé („Straight Rummy“) zählt das Ass nur 1 Punkt. Die addierten Kartenwerte werden den Verlierern als Minus geschrieben. Wenn der Gewinner „Rummy geht“, d.h. alle Karten auf einmal mit einem einzigen Zug los wird, gibt es für die anderen zusätzliche 25 Punkte aufs Minuskonto. Man spielt entweder bis eine bestimmte vereinbarte Punktzahl (z.B. 100 oder 200) erreicht ist, oder man spielt eine festgelegte Anzahl an Runde, zum Beispiel drei.